Samstag, 1. März 2014

Wherever I hang my hat...

Manche Tage im Leben laden uns dazu ein, inne zu halten und ein wenig über selbiges nachzudenken. Der 1. März ist so ein Tag für mich.

Mir ist eben gerade klar geworden, dass ich jetzt bereits seit 15 Jahren im Rheinland wohne. Das ist eine verdammt lange Zeit. Zu Beginn habe ich schon etwas damit gehadert und es dauerte eine Weile, bis ich mich nicht mehr so fremd fühlte. Das fing schon beim Bäcker an, wo es statt Semmeln Brötchen gab und die Brezn dort bis heute für mich "unkau(f)bar" sind und ging weiter mit dem hier damals nicht erhältlichen süßen Senf von Händlmaier, den uns meine Mama in den ersten Jahren auch schon mal als Carepaket zuschickte.

Über die Jahre hat sich die neue Heimat anscheinend doch unmerklich irgendwie in mein Herz geschlichen. Ok, bei dem Gedanken "dahoim" denke ich doch oft noch zuerst an Bayern und bei den Liedern von Werner Schmidbauer und Claudia Koreck wird mir schon mal der Hals eng.


Aber Rheinland, du und ich, unsere Beziehung ist doch ganz schön alltagstauglich geworden. Manchmal machst du es mir nicht leicht (ich sag nur: Karneval!), aber deine Antwort dazu ist "levve und levve losse". Du hast ja so recht! Weißt du was, ich glaube, ich bleibe. Ziemlich gern sogar. So. Das hast du nun davon.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Obwohl ein paar Bayern dich ganz gerne wieder reimportieren würden. Scho schad, dass'd so weit furt bisch :-(